Ein "Bufdi" bei innatura

Mathematik mal anders: Wie Noel Wieczorek durch seinen Bundesfreiwilligendienst bei innatura die Welt außerhalb des Hörsaals erlebt

Noel Wieczorek wagte den Schritt weg vom Schreibtisch und tauchte ein in die Welt der praktischen Logistikarbeit. Er unterbrach sein Mathematikstudium, um im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes neue Erfahrungen und Perspektiven zu sammeln. Welche das waren, verrät der 20-jährige im Interview.

Warum hast Du Dich für den Bundesfreiwilligendienst bei innatura beworben?

Schon am Ende meiner Schulzeit hatte ich vor, mich durch einen Freiwilligendienst sozial zu engagieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Nach dem Abitur stürzte ich mich zunächst ins Studentenleben. Nach zwei Jahren schien es mir an der Zeit, meinen lang gehegten Wunsch nach mehr sozialem Engagement in die Tat umzusetzen und den bisherigen Verlauf meines Studiums mit etwas Abstand zu reflektieren. Bei innatura habe ich den perfekten Einsatzort für mich gefunden. Hier gehen sozialer Nutzen und Ökologie Hand in Hand. Und die körperliche Arbeit im Sachspendenlager war ein willkommener Kontrast zu meiner Schreibtischarbeit im Studium.

Wie wurdest Du im Sachspendenlager eingesetzt, was waren Deine Aufgaben?

Von Anfang an war ich fester Bestandteil des Teams. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen kommissionierte ich Produkte für Kundenbestellungen, verpackte Sendungen und half bei der Annahme und Erfassung von eingehenden Sachspenden. Außerdem half ich bei der Pflege des lagerinternen Auftragsverwaltungssystems und bei Inventuren.

Was hat Dich in den 6 Monaten am meisten überrascht oder beeindruckt?

Ich war völlig perplex, dass es bis zur Gründung von innatura keine Organisation gab, die sich um die riesigen Mengen fabrikneuer Konsumgüter kümmert, die aufgrund von Überproduktionen oder Sortimentswechseln vernichtet werden. Erst mit innatura gab es eine Plattform, die viele dieser einwandfreien Produkte vor dem Müll rettet und an soziale Einrichtungen vermittelt. Es ist wahnsinnig beindruckend zwischen den vollen, meterhohen Regalen zu stehen und sich vorzustellen, dass all‘ diese Waren vernichtet worden wären.

Welche Learnings aus der Zeit bei innatura können Dir auf Deinem weiteren Weg nützlich sein?

Bei innatura habe ich erleben dürfen, wie wichtig ein harmonisches Arbeitsumfeld und ein gutes zwischenmenschliches Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen sind, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Außerdem hat mir das innovative Geschäftsmodell gezeigt, dass gute Ideen auch umgesetzt werden können. Man muss nur anfangen.

Was würdest Du anderen empfehlen, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr interessieren?

Allen, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr interessieren, kann ich nur empfehlen, es einfach mal auszuprobieren. Es gibt verschiedene Bereiche, in denen man sich engagieren kann, sei es für die Umwelt oder im sozialen Bereich. Die Erfahrungen, die man in dieser Zeit sammeln kann, sind wertvoll. Sowohl beruflich als auch für die persönliche Entwicklung.

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